GSU NACHWUCHSTAGUNG 2024 „Grenzüberschreitungen“ 15./16. November 2024 Städte werden oft durch Grenzziehungen definiert: politisch-administrative Grenzen, ökologische und lebensweltliche Grenzen zwischen Stadt und Land oder die sozio-kulturellen Besonderheiten des Urbanen. Zugleich… GSU Nachwuchstagung 2024 weiterlesen
Unter dem Schlagwort „Citizen Science“ – oder „Bürgerwissenschaften“ – erlebt die Forderung, Bürger*innen in Forschungsprozesse einzubeziehen, derzeit eine neue Konjunktur. Aber auch die Ansprüche an Wissenschaftler*innen, ihre Erkenntnisse breitenwirksam zu vermitteln, sind gestiegen. Die Bundesregierung, die EU und viele Universitäten haben die „Bürgerwissenschaften“ zu einem wissenschaftspolitischen Leitbild erhoben.
Konflikte stellen einen zentralen Motor der Stadtentwicklung dar und liefern ein reiches
Untersuchungsfeld für die historische Stadtforschung. Politische Protestbewegungen, soziale
Ungleichheit, die Wohnraumfrage, Verkehrsnutzungen, Bürgerbewegungen, Nutzungskonflikte und
nicht zuletzt Kriege sind nur einige Themenfelder, in denen Konflikte eine gewichtige Rolle
spielen, in Europa und weltweit.
Die Globalgeschichte entwickelt sich derzeit äußerst dynamisch und prägt zunehmend auch die stadtgeschichtliche Forschung, etwa indem sie die Bedeutung transnationaler Diskurse hervorhebt oder die Aufmerksamkeit auf Städte in bisher wenig untersuchten Weltregionen lenkt. Dennoch ist die Stadtgeschichte nach wie vor ein Feld, das stark durch lokale Fallstudien geprägt ist, die nicht zwingend eine globale Dimension aufweisen.
This session aims to examine, from the perspective of „urban governance“, how the European experience influenced the development of the modern city in Japan and how the persistence of Japanese urban traditions could be reconciled with European „role models“. Through these analyses, the session will contribute to understanding the historical development of the modern city in both societies.
Die Elemente Licht, Luft, Feuer und Wasser waren für die Entwicklung von Städten immer von zentraler Bedeutung, denn neben umwelthistorischen Aspekten spiegelten diese Elemente immer auch politische Machtkonstellationen, die ökonomischen Bedingungen, den jeweiligen Stand der Technik, sowie die Vielfalt der kulturellen Interpretationen der involvierten Gesellschaften wider.
Das Leben in Städten war und ist permanent Gegenstand von Ordnungsversuchen. Oft überlagerten sich Vorstellungen von der baulichen, sozialen und politischen Ordnung der Stadt, etwa in der Idee der Trennung von Funktionen oder in der räumlichen Differenzierung sozialer Gruppen, sei es mit dem Ziel der Segregation oder der Integration.
Eine Annäherung an die universalistische Denk- und Handlungsweise des Nationalökonomen Salin ermöglicht Einblicke in verschiedene historische Forschungsrichtungen und eröffnet neue Perspektiven auf die Gegenwart. Dieser Herausforderung stellte sich das internationale Symposium „Neue Städte für einen neuen Staat – New Towns for New Tribes“, das vom 2. bis zum 4. Dezember 2011 in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin stattfand.
Die Tagung ist Robert Schmidt als Person gewidmet, den Konzepten und Planungen des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk bis in die jüngste Vergangenheit wie auch der Zukunft der Metropolregion Ruhr. Darüber hinaus sollen Planungserfordernisse im Revier zur Zeit der Gründung des Siedlungsverbandes, Debatten unter Praktikern und im universitären Umfeld vor 1914 und wieder in den 1920er Jahren, regionale Entwicklungsprogramme der 1920er und 1930er Jahre im In- und Ausland sowie das Aufgabenfeld der Regional- und Landesplanung nach 1933 und erneut nach 1945 reflektiert werden.