SEKTION PLANUNGSGESCHICHTE
„Das Erbe Robert Schmidts: 100 Jahre regionale Planung im Revier“
08. – 10. November 2012
Im Jahr 2012 jährt sich zum 100. Mal die Herausgabe der von Robert Schmidt verfassten „Denkschrift betreffend Grundsätze zur Aufstellung eines General-Siedelungsplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf (rechtsrheinisch)“. Lässt sich die Zeit um 1910 / 1912 als Beginn einer neuen Fachdisziplin, nämlich der Regional- und Landesplanung, werten, so steht diese nach mehrmaligem Wandel von Aufgaben und Bedeutung heute auf dem Prüfstand. Das Jahr 2012 bietet daher Anlass für eine Tagung, die sowohl die Entstehung der Regionalplanung, die herausragende Rolle von Robert Schmidt und darüber hinaus das Ruhrgebiet als aktuell bedeutsamen Planungsraum thematisiert. Außerdem werden im Rahmen der Tagung Fragen zur Zukunft der Regionalplanung gestellt werden, dies nicht zuletzt mit Blick auf Planungserfordernisse in Metropolen und Metropolregionen weltweit.
Die Tagung ist Robert Schmidt als Person gewidmet, den Konzepten und Planungen des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk bis in die jüngste Vergangenheit wie auch der Zukunft der Metropolregion Ruhr. Darüber hinaus sollen Planungserfordernisse im Revier zur Zeit der Gründung des Siedlungsverbandes, Debatten unter Praktikern und im universitären Umfeld vor 1914 und wieder in den 1920er Jahren, regionale Entwicklungsprogramme der 1920er und 1930er Jahre im In- und Ausland sowie das Aufgabenfeld der Regional- und Landesplanung nach 1933 und erneut nach 1945 reflektiert werden.
Das Erbe Robert Schmidts: 100 Jahre regionale Planung im Revier. In: H-Soz-Kult, 03.04.2012,